- Seit wann gibt es Lockenwickler?
- Welche Arten von Lockenwickler gibt es?
- Wie werden Lockenwickler richtig verwendet?
- Welche Hersteller sind beliebt?
- Wie bekommt man langanhaltende Locken?
- Wie pflegt man die Wickler richtig?
- Welche Alternativen zu Lockenwickler gibt es?
- Was ist das Fazit zu Lockenwickler?
- Abschließende Fragen zum Thema
Einige Frauen haben viele, andere wenige. Den meisten Frauen aber hat die Natur gar keine geschenkt. Die Rede ist von Locken. Lockiges Haar liegt im Trend, sowohl bei kleinen als auch bei großen Damen. Wer keine Naturlocken hat, kann mit Lockenwicklern etwas nachhelfen. Diese machen aus glatten Haaren schnell eine lockige Mähne.
In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wann Lockenwickler erfunden wurden, welche Arten heute erhältlich sind und wie Sie in wenigen Minuten schöne Engelslocken erhalten.
Seit wann gibt es Lockenwickler?
Schon im antiken Griechenland und späteren Rom verwendeten Frauen eine Art Lockenwickler. Der sogenannte Calamistrum war ein aus Eisen oder Bronze gefertigtes Rohr, das auf heißer Holzasche erwärmt und ähnlich wie der heute bekannte Heiz-Lockenwickler verwendet wurde. Alternativ wurde ein heißer Stab durch das Rohr geschoben, der denselben Effekt brachte.
Locken im Haar waren vor allem im 1. Jahrhundert vor Christus sehr beliebt. Die in dieser Zeit lebenden Damen, die „calamistratae“ genannt wurden, übertrumpften sich gegenseitig mit ihrer Lockenpracht. Locken als Schönheitsideal hat es offenbar aber auch in Ägypten gegeben. Archäologen fanden bei Ausgrabungen Wickler aus gebranntem Ton, mit denen die ägyptischen Damen ihr Kopfhaar in eine andere Form brachten.
Mit der sich ständig verändernden Haartracht entwickelten sich auch die Lockenwickler. In den 70er Jahren nutzte man etwa sehr große Lockenwickler, um die Haare großzügig in Form zu bringen, zu toupieren und schließlich mit Haarspray fixieren zu können.
Im Jahr 1906 legte der deutsche Frisör Karl Ludwig Nessler mit der Erfindung der Dauerwelle (patentiert im Jahr 1910) einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der Lockenwickler.
Seither können Damen eine dauerhaft ondulierte Haarpracht tragen. Nesslers dafür konzipierter Dauerwellenapparat, der zuerst mit feuerbeheizten Zangen und später mit elektrischen Heizpatronen funktionierte, kommt heute allerdings nicht mehr zum Einsatz.
Die Dauerwelle kann seit den 1930er Jahren chemisch erzeugt werden. Durch eine chemische Lösung wird die Proteinstruktur des Haares verändert, sodass es sich mit Hilfe von Lockenwicklern verformen lässt. Ein Oxidationsmittel (Wasserstoffperoxid) fixiert das Ganze anschließend und sorgt dafür, dass die Locken dauerhaft erhalten bleiben.
Lockenwickler werden heute aber nicht nur in Friseursalons verwendet, sondern sind auch für den Gebrauch zu Hause erhältlich. Ohne chemische Mittel lassen sich mit Hilfe der Wickler wundervolle Wellen und Locken kreieren – angefangen bei definierten Strähnen, die locker herunterhängen, über großzügige, leichte Locken für den Zopf, bis hin zum klassischen Lockenkopf.
Welche Arten von Lockenwickler gibt es?
Die Form der heutigen Lockenwickler unterscheidet sich stark von dem einstigen Lockenstab. Viele Wickler bestehen aus Kunststoff. Daneben gibt es Varianten aus Aluminium, Messingdraht und Schaumstoff. Demnach lassen sich Lockenwickler nach dem Material, der Größe, dem Zweck und der Qualität unterscheiden.
Die Vorteile von Lockenwickler:
- günstig im Preis
- große Auswahl
- einfache Anwendung
- schonend zu Haar und Kopfhaut
Volumenwickler
Volumenwickler können aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Der Durchmesser liegt zwischen 5 und 40 Millimetern. Die Größe der Volumenwickler entscheidet darüber, wie voluminös die Locken letztendlich werden. Im Normalfall werden sie rechtwinklig zum Kopf eingelegt, Wickler hinter Wickler.
Je nach Wicklerstärke lassen sich so lockige oder wellige Frisuren erstellen. Auch die Länge kann variieren und liegt etwa zwischen 35 und 70 Millimeter. Während die Langform sehr oft verwendet wird, kommen die kurzen Wickler vor allem am Oberkopf zum Einsatz.
Die meisten Volumenwickler verfügen über eine konkave Form, das heißt, dass der Durchmesser zur Mitte hin kleiner wird. Dies soll einer Schlaufenbildung vorbeugen. Einige Wickler haben auch eine konische Form, hier sind die Enden unterschiedlich dick.
Mit diesen Modellen können Wellen erzeugt werden, die auf einer Seite einen weiten Bogen und auf der anderen Seite einen engen Bogen aufweisen. Beim Einlegen in das Haar werden die Wickler zumeist mit speziellen Kunststoff- oder Drahtnadeln befestigt.
Samtwickler
Samtwickler bestehen aus Leichtmetallen wie beispielsweise Aluminium. Sie sind mit einem Kunststoff-Vlies überzogen, durch das die Wickler sehr gut haften. Das Eindrehen in die Haare wird dadurch erleichtert.
Das hohe Saugvermögen des Stoffes ist wiederum ein Nachteil. Werden eingearbeitete Festiger aufgesaugt, kann dies die Wirkung auf die Haare beeinträchtigen.
Schaumstoffwickler / Schlafwickler
Wie der Name bereits verrät, bestehen Schaumstoffwickler aus Schaumstoff. Sie sind leicht und fühlen sich angenehm weich an. Die Wickler können sowohl ins feuchte als auch ins trockene Haar eingedreht werden. Sie verfügen über integrierte Bügel und einen festen Verschluss.
Aufgrund ihrer weichen Konsistenz können sie auch über Nacht im Haar belassen und am nächsten Morgen herausgedreht werden. Schaumstoff-Wickler sind also vor allem für Personen geeignet, die tagsüber wenig Zeit haben, sich aber trotzdem schöne Locken wünschen.
Klettwickler / Haftwickler
Klettwickler haften ohne Befestigungshilfen oder Nadeln. Das Klettmaterial, das sich auf der Oberfläche eines Haftwicklers befindet, funktioniert dabei ähnlich wie ein Klettverschluss. Einzig bei zu schwerem oder dicken Haar kann die Verwendung von Nadeln oder Klemmen notwendig werden.
Neben den Volumenwicklern zählen die Klettwickler aufgrund ihrer leichten Handhabung zu den beliebtesten Haarwicklern. Sie sind für trockenes und feuchtes Haar geeignet. Der Volumen-Effekt ist zwar vergleichsweise geringer, dennoch kann sich das lockige Ergebnis sehen lassen. Die Größe der Locken lässt sich durch unterschiedlich große Lockenwickler variieren. Vom Mini-Wickler bis zum Super-Haftwickler mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern ist heute alles erhältlich.
Drahtwickler
Drahtwickler sind aus feinem Maschendraht gefertigt und verfügen an beiden Enden über einen schützenden Leichtmetall-Überzug. Die Wickler sind sehr leicht und preiswert. Bei häufiger Verwendung ist ihre Lebensdauer jedoch nicht sehr lang. Auch können einfache Drahtwickler beim Trocknen recht heiß werden, was als unangenehm empfunden wird.
Alternativ gibt es sogenannte Borstenwickler (Drahtwickler mit Borsteneinsätzen), die teilweise mit Kunststoff überzogen sind. Diese Wickler werden weniger schnell heiß und haften besser im Haar. Die Reinigung ist aufgrund der kleinen Borsten allerdings etwas aufwändiger.
Dauerwellen-Wickler
Dauerwellen-Wickler sollte jede Frau kennen. Mit Hilfe dieser Lockenwickler wird eine Dauerwelle, auch Krause genannt, hergestellt. Zu den schlanken, meist zweifarbigen Wicklern gehören Haltegummis, die sie im Haar fixieren. Die Durchmesser reichen von 3 Millimetern bis 1,5 Zentimetern. Dementsprechend werden die „dauerhaften Wellen“ im Haar anschließend kleiner oder größer.
Für Dauerwellen mit größeren Locken greifen Friseure heute alternativ auch auf klassische Volumenwickler zurück.
Papilotten / Kaltwellenwickler
Papilotten – eine besonders flexible und leichte Lockenwickler-Art – bestehen aus einem weichen Schaumgummi, der sich durch einen mittig durchgezogenen Draht beliebig verbiegen lässt.
Sie eignen sich gut, um lockige Frisuren zu Stylen. Aber auch leichte, natürlich wirkende Dauerwellen beziehungsweise Kaltwellen gelingen mit Hilfe der Papilotten hervorragend. Die schlangen Schaumstoff-Stäbe werden ganz einfach in das trockene oder nasse Haar eingedreht und so weit gebogen, dass die Haarsträhnen fest sitzen. Anschließend werden die Haare geföhnt oder an der Luft getrocknet.
Thermo-Lockenwickler / Heißwickler
Thermo-Lockenwickler oder Heißwickler erfreuen sich bei Frauen nach wie vor großer Beliebtheit, auch wenn Friseursalons heute weitestgehend darauf verzichten. Die teilweise aus Aluminium bestehenden Lockenwickler werden in heißem Wasser erhitzt und anschließend in das Haar eingedreht. Während des Abkühlens nehmen die Haare eine lockige Form an.
Heiz-Lockenwickler
Der moderne Nachfolger der Thermo-Lockenwickler ist der Heizwickler. Diese noch recht junge Lockenwickler-Art, die meist über eine Keramik- und Samt-Beschichtung verfügt, wird zunehmend von Friseuren in Salons eingesetzt. Die Wickler werden nicht wie Heißwickler in heißem Wasser erhitzt, sondern lassen sich per Knopfdruck in einem dafür konzipierten elektrischen Gerät aufheizen.
Auch für zu Hause ist ein solches Set geeignet. Nach einer Aufheizzeit von 3 bis 30 Minuten (je nach Produkt) in der Heizbox können die Rollen wie normale Lockenwickler in die Haare eingedreht und am Haaransatz mit einer Klammer oder einem Clip fixiert werden.
Das Eindrehen von Heiz-Lockenwicklern bedarf zu Beginn etwas Übung. Einigen gelingt es sofort, andere benötigen mehrere Anläufe, um die Technik zu optimieren. Nach der vorgesehenen Zeit (zirka 45 Minuten) werden die Wickler wieder vorsichtig abgerollt.
Schon beim Herausdrehen ist die Lockenpracht zu erkennen. Die Wickler werden dann gegebenenfalls gereinigt und in die Heizbox zurückgestellt. Einige Aufbewahrungsboxen haben zusätzlich Platz für die Klammern und Clips. Aufgrund der neuartigen Technik sind diese Lockenwickler teurer als die übrigen Wickler-Arten, bringen jedoch eine hohe Effektivität und Zeitersparnis mit sich.
Hinweis zum Thema Sicherheit: Wenn Sie die aufgewärmten Wickler aus dem Gerät nehmen, können diese sehr heiß sein. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, sollte einen geeigneten Schutzhandschuh tragen. Hitzebeständige Handschuhe sind in einigen Sets bereits enthalten.
Wie werden Lockenwickler richtig verwendet?
Das Locken-Ergebnis hängt von der Art der Lockenwickler und der richtigen Anwendung ab. Damit die Lockenpracht zu Hause gelingt, ist es empfehlenswert, vorab einige Hilfsmittel bereitzulegen.
Für die Wickler-Anwendung benötigen Sie neben den Wicklern unter anderem: Kamm (Stiel-Kamm, Locken-Kamm) oder Bürste, Haarklammern, Nadeln, Klemmen (falls nicht bereits im Wickler-Set enthalten), einen Spiegel und Styling-Produkte (Mousse oder Schaumfestiger).
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
- Bevor Sie mit dem Eindrehen der Lockenwickler beginnen, sollten Sie die Haare waschen und gut durchkämmen. Arbeiten Sie einen Schaumfestiger oder ein Mousse in die Haare ein. Die Pflegeprodukte sorgen dafür, dass das Haar später nicht spröde wird und die Lockenfrisur länger hält.
- Teilen Sie das Haar in mehrere Partien auf und stecken Sie diese mit Haarklammern ab.
- Der erste Wickler findet seinen Platz vorn an der Stirn. Dafür muss eine Strähne mit Hilfe des Kammes nach oben gezogen werden, der Wickler wird an der Innenseite mittig angelegt, bis zur Strähnenspitze gezogen und straff eingedreht. Sobald er am Haaransatz aufliegt, kann er mit einer Haarklammer befestigt werden. Achten Sie vor dem Eindrehen darauf, dass die Strähne schmaler ist als der Lockenwickler.
- Nach und nach werden weitere Strähnen mit Lockenwicklern eingedreht. Es empfiehlt sich, am Oberkopf zu beginnen und langsam nach hinten durchzuarbeiten. Anschließend können die Seiten von vorn nach hinten bearbeitet werden.
- Wenn das komplette Haar bzw. die gewünschten Strähnen aufgedreht sind, können Sie sie mit einem Föhn vorsichtig trocknen. Bei einigen Wickler-Arten ist dies nicht nötig, da diese über Nacht im Haar verbleiben. Bevor die Lockenwickler wieder herausgedreht werden, müssen sie vollständig abgekühlt sein. Anschließend lösen Sie sie locker aus dem Haar heraus.
- Lockern Sie die Strähnen im letzten Schritt mit den Fingern etwas auf. Um die Locken zu fixieren, können Sie etwas Haarspray verwenden. Dieses sollte vor allem in die Spritzen gesprüht werden, damit sich die Locken nicht so schnell aushängen.
Wichtig: Bedenken Sie, dass häufiges Föhnen und Eindrehen das Haar strapazieren kann. Gönnen Sie Ihren Haaren von Zeit zu Zeit eine Haarpflegekur, damit sie glänzend und gesund aussehen.
Welche Hersteller sind beliebt?
Remington
Die Lifestyle-Marke Remington zählt im Bereich Personal Care zu den führenden Anbietern für innovative Technologien und hochwertige Produkte. Dabei arbeitet das Unternehmen eng mit Verbrauchern, Haarexperten und Friseuren zusammen. Alle neu entwickelten Produkte, darunter auch Lockenwickler, basieren auf den Ideen und Vorschlägen aller Beteiligten.
BaByliss
BaByliss ist ein Pariser Unternehmen, das Produkte für die Bereiche Wellness, Haarentfernung und Haarpflege vertreibt. Die Geschichte der Marke begann bereits in den 60er Jahren mit der Erfindung des Lockenstabes durch den Friseur Lelièvre. In 4 großen Forschungszentren werden heute elektronische Beauty-Geräte entwickelt und getestet. Neben Lockenstäben und Haartrocknern spielen auch Lockenwickler eine große Rolle.
Revlon
Das im Jahr 1932 durch Charles Lachman sowie Charles und Joseph Revson gegründete US-amerikanische Unternehmen Revlon hat seinen Sitz in New York. Sein Wachstum hat es unter anderem dem früheren Trend der Dauerwelle zu verdanken. Und so ist einer der Schwerpunkte des Unternehmens noch immer die Haarpflege und die Herstellung verschiedener Haarpflege-Geräte.
Cloud Nine
Robert Powls gründete im Jahr 2008 die Firma Cloud Nine, die sich mit Haarpflegeprodukten und -geräten beschäftigt. Neben Lockenstäben und Glätteisen bietet das Unternehmen unter anderem Haartrockner, Heißwickler und viele weitere Haarpflege-Serien an.
Wie bekommt man langanhaltende Locken?
Pflegeprodukte wie Hitzeschutzspray, Schaumfestiger sowie Haarspray und Haarlack sorgen für eine langanhaltende Spannkraft der Locken. Gleichermaßen werden sie vor Wind und Luftfeuchtigkeit geschützt.
Aber nicht nur Styling-Produkte helfen dabei, die Locken länger zu erhalten. Auch pflegende Shampoos, Haarspülungen und Haarkuren sollten von Zeit zu Zeit verwendet werden, um die Haarpracht glänzend und gesund zu halten.
Wird die Pflege zu lange vernachlässigt, kann es zu Haarbruch, Spliss und stumpfen Haaren kommen. Auf Produkte mit hohem Alkoholgehalt sollte möglichst verzichtet werden, damit die Locken nicht brüchig werden und unschön aussehen.
Wie pflegt man die Wickler richtig?
Neben den Haaren brauchen auch die Lockenwickler selbst eine regelmäßige Pflege. Zunächst sollten nach Gebrauch alle Haare gründlich aus den Wicklern entfernt werden. Anschließend können sie mit einem Tuch, Wasser und einem leichten Reinigungsmittel oder Haarshampoo gereinigt werden.
Bei stärkerer Verschmutzung hilft es, die Wickler einige Zeit einzuweichen. Wichtig ist, dass für die Reinigung keine aggressiven Substanzen verwendet werden. Eventuelle Reste in den Wicklern könnten sich bei der nächsten Anwendung auf das Haar oder die Kopfhaut übertragen und zu Reizungen führen.
Achtung bei Heizwicklern: Nach der Reinigung sollten diese unbedingt vollkommen trocken sein, bevor sie zum erneuten Aufheizen in die Box gestellt und verwendet werden.
Welche Alternativen zu Lockenwickler gibt es?
Lockenstab / Lockendreher
Lockenstäbe und Lockendreher arbeiten mit ähnlichen Temperaturen wie Glätteisen. Sie sind je nach Produkt mit einer Beschichtung aus Teflon oder Keramik ausgestattet und weisen eine längliche, schlanke Form auf. Durch die Beschichtung wird die Wärme, die im Inneren des Gerätes erzeugt wird, gleichmäßig verteilt und ein Anhaften von Pflegeprodukten verhindert.
Viele Modelle sind mit einer Klammer ausgestattet, die das Haar festhalten. Mit Hilfe eines Lockenstabes lassen sich Locken in verschiedenen Größen erzeugen. Große Wellen sind ebenso möglich wie kleine Engelslocken.
Warmluftbürste & Föhn
Während ein Föhn häufig bei normalen Lockenwicklern zum Einsatz kommt, um die Haare zu trocknen, sorgt eine runde Warmluftbürste allein für schwungvolles, lockiges Haar.
Bei der Anschaffung einer Warmluftbürste ist vor allem auf eine gute Beschaffenheit des Kabelgelenks und der Borsten zu achten. Ebenso spielen verschiedene Temperaturstufen und eine gute Motorleistung eine Rolle.
Glätteisen / Haarglätter
Glätteisen beziehungsweise Haarglätter bewirken anders als andere Locken-Geräte das genaue Gegenteil: sie verwandeln krauses oder lockiges Haar in glatte Haare. Ähnlich wie bei einem Lockenstab bestehen die beiden Innenseiten aus leitfähigen Materialien wie Teflon oder Keramik. Auf diese Weise wird die erzeugte Hitze (etwa 180 bis 230°C) schonend an die Haare abgegeben, ohne die Haarstruktur zu schädigen.
Was ist das Fazit zu Lockenwickler?
Die Nutzung von Lockenwicklern zu Hause eignet sich vor allem dann, wenn man wenig Zeit hat oder sich den Gang zum Friseur sparen möchte. Sind die Wickler erst einmal eingedreht, lässt sich nebenbei auch der Haushalt erledigen oder bequem das Make-up für den Tag auftragen.
Eine nicht minder wichtige Rolle spielt der Preis. Viele Lockenwickler sind einzeln oder als Wickler-Sets bereits sehr günstig zu bekommen. Während die Handhabung bei den meisten Wicklern recht einfach ist, bedarf es bei einigen Varianten etwas Übung. Einige müssen nur kurz im Haar bleiben, andere sogar über Nacht. Doch es lohnt sich und das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Schnell sind klassische Locken oder Wellen für den Tag oder eine romantische Lockenfrisur für den Abend hergestellt. Die Auswahl an Lockenwicklern reicht vom Volumenwickler über Papilotten bis hin zu Heiz-Wicklern, die ähnlich wie ein Lockenstab mit Hilfe von Strom erhitzt werden.
Abschließende Fragen zum Thema
Worauf muss ich beim Kauf von Lockenwicklern achten?
Die Zahl der benötigten Lockenwickler hängt unter anderem von der Länge und Dicke der Haare ab. Je nach Art und Größe der Wickler werden etwa 5 bis 8 für kurzes und mittellanges Haar benötigt. Für lange Haare sollten mindestens 12 Wickler eingeplant werden. Die Lockenwickler sollten für das jeweilige Haar geeignet sein.
Ein besonders wichtiger Aspekt beim Kauf von Lockenwicklern ist auch der Preis. Je nach Art und Größe sind die Wickler bereits zu sehr günstigen Preisen erhältlich. Häufig werden sie in Komplett-Sets angeboten, zum Beispiel mit Klammern, Nadeln oder Gummis. Beheizbare Lockenwickler sind in der Anschaffung teurer als einfache Varianten, sie sind jedoch einfach zu handhaben und qualitativ hochwertig.
Wie drehe ich Lockenwickler richtig ein?
Anfangs bedarf es etwas Übung, Lockenwickler richtig einzudrehen. Besonders wichtig ist es, das Haar vorher gut durchzukämmen und es anschließend in verschiedene Partien auf dem Kopf einzuteilen. Auf diese Weise lassen sich die Wickler nach und nach eindrehen.
Die Wickler werden von den Haarspitzen an eingedreht und am Kopf anliegend fixiert. Lassen Sie sich vor allem am Anfang Zeit und probieren Sie ein wenig. Schon bald wird Ihnen das Eindrehen der Wickler leicht von der Hand gehen.
Wie lange dürfen Lockenwickler im Haar bleiben?
Wie lange Lockenwickler nach dem Eindrehen im Haar bleiben, hängt von der Wickler-Art und dem gewünschten Style ab. Für einfache Haarwickler ist eine Wartezeit von mindestens einer Stunde empfehlenswert. Werden die Haare mit einem Föhn getrocknet, kann sich diese verkürzen. Während einige Wickler über Nacht im Haar bleiben können, sollten beheizbare Wickler nach der vorgegebenen Wirkzeit wieder herausgenommen werden.
Ich habe langes Haar. Welche Lockenwickler sind am besten für mich geeignet?
Generell werden für kurzes bis mittellanges Haar Lockenwickler mit kleinem Durchmesser und für langes Haar große Wickler verwendet. Für langes Haar sind außerdem Heizwickler empfehlenswert, da diese die Haare intensiv formen und für lange anhaltende Locken sorgen können. Ein Nachbearbeiten mit Haarspray verlangsamt zusätzlich das Aushängen der Locken, insbesondere bei schwerem Haar.
Werden Lockenwickler in nasse Haare eingedreht?
Während normale Lockenwickler in nasse und trockene Haare eingedreht werden können, sollten aufheizbare Wickler ausschließlich in trockenes Haar eingebracht werden. Zum einen schadet die Nässe den Heizwicklern, zum anderen würde der Trocknungsprozess zu lange dauern.
Locken halten nicht – Was tun?
Wenn das Locken-Ergebnis ernüchternd ist, kann das mehrere Ursachen haben. In einigen Fällen ist die Haarstruktur zu glatt. Bei langen, schweren Haaren können sich die Locken außerdem schnell aushängen. Pflegeprodukte wie Hitzeschutzspray und Schaumfestiger, die vor der Behandlung ins Haar eingearbeitet werden, können hier Abhilfe schaffen. Anschließend können die Locken mit Haarspray fixiert werden.